Ein toller Start: Unsere gebuchte Fähre nach Marokko ist gleich mal ausgefallen und wir mussten ein paar Stunden auf die nächste warten. So unternahmen wir einen kleinen „Stadtbummel“ durch Algeciras und machten Mittagspause bei einer orientalischen Imbiss-Bude – zur Einstimmung sozusagen.
Die nächste Fähre ging Gottseidank einigermaßen planmäßig und wir kamen knapp vor Sonnenuntergang in Marokko an. Nach der etwas chaotischen Einreise („wo geht’s jetzt lang…?“) wurde noch unser Auto geröntgt, aber dann konnten wir endlich das Hafengelände verlassen.
Als ob wir es gewusst hätten, hatten wir für die erste Nacht ein Hotel gebucht und so konnten wir bald Feierabend machen.
Am nächsten Tag fuhren wir langsam Richtung Süden und schauten uns auf dem Weg eine kleine Stadt an. Wir konnten zu unserer positiven Überraschung in Ruhe und ohne lästige Verkäufer durch das Städtchen bummeln.




Das nächste Ziel war Casablanca. Dort gibt es die einzige Moschee in Marokko, die man als Tourist besichtigen kann und das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Wir suchten uns am Stadtrand einen Campingplatz und ließen uns mit dem Taxi in die Stadt fahren. Eine weise Entscheidung: zwar erlebten wir nicht ganz das im Reiseführer beschriebene wild hupende Chaos, wir waren aber trotzdem froh, nicht selber fahren zu müssen. Mal ehrlich: wer mag schon dreispurige Kreisverkehre und einen durchschnittlichen Abstand von gefühlten 10 cm zwischen den Fahrzeugen…?
Die Moschee war nicht nur außen sehr beeindruckend. Auch das Innere war reich verziert und strahlte eine angenehme Ruhe aus.









Anschließend brachte uns unser Fahrer noch in die Altstadt. Auch dort konnten wir unbehelligt durch den Souk bummeln und in einem netten Restaurant unsere erste Tajine essen.
Abends beendeten wir den Tag mit einem schönen Sonnenuntergang.




