In den Bergen war es auf einem Schlag aus mit dem Sommerwetter und die Hauptsaison schien nahtlos in den Herbst überzugehen. Wir beschlossen, nun an die Küste nach Norden zu fahren. Auf dem Weg lag eine Halbwüste, die wir natürlich nicht verpassen wollten. Ein kleines bisschen fühlten wir uns tatsächlich an den Südwesten der USA erinnert.
Der kurze, aber heftige Regenschauer am Vortag ließ leider nur die Wege matschig werden, aber keine Blumen blühen.







Das regnerische Wetter hat uns danach eine Weile begleitet. Zuerst zauberten einzelne kurze Gewitter eine tolle Stimmung in die Landschaft. Weniger lustig war allerdings ein Gewitter, bei dem es stundenlang erst ständig geblitzt, dann ununterbrochen gedonnert hat. Der starke Regen war dabei nur Nebensache.
Ein paar Tage lang wechselten sich Sonne und Regen halbstündlich ab, so dass es nicht möglich war, das Abendessen draußen gemütlich zu verspeisen. Es endete immer damit, sich mit den letzten Bissen auf dem Teller fluchtartig in den Camper zu retten.
Zum Schluss regnete es dann durch. Damit unsere Wäsche eine Chance hatte, abzutropfen, bauten wir ihr ein kleines Regendach. Sogar die Schafe sahen angekäst aus.




Wir hofften, dass es an der Küste besser wird…