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Tour ins bolivianische Altiplano Teil 2

Auf unserer Tour ging es nun weiter zur größten Salzpfanne der Erde. Mit mehr als 10.000 Quadratkilometern ist sie größer als Niederbayern und die Salzkruste ist etwa 100 Meter dick. Unsere Erwartungen waren hoch, denn bisher hatte noch jeder, der in Bolivien war, vom Salar de Uyuni geschwärmt. Letztens hörten wir zwar, dass es dieses Jahr sehr viel geregnet hätte und man deswegen nicht hinauf fahren könnte. Unser Tour-Anbieter meinte aber, die Bedingungen wären perfekt.

Nach einiger Fahrt über eine aufgeschüttete Schotterpiste fuhren wir dann tatsächlich direkt auf das Salz. An dieser Stelle waren etwa 3 cm Wasser über der Salzoberfläche. Man steigt also sehr vorsichtig aus dem Auto und hat das Gefühl man würde auf einem See über das Wasser gehen… total skurril.

Was dann noch folgte, war ein absolut unvergesslicher Sonnenuntergang wie nicht von dieser Welt. Unbeschreiblich schön!

Nach einem sehr leckeren Abendessen in einem Salz-Hostel (= ein aus Salz-Ziegel gebautes Hostel) und einer zum Glück mittlerweile erholsamen Nacht ging es am nächsten Tag vor Sonnenaufgang schon wieder los. Wir sind an eine andere, diesmal trockene Stelle in der Salzpfanne gefahren und konnten dort einen beeindruckenden Sonnenaufgang erleben.

Anschließend ging es zur Kaktus-Insel mitten in der Pfanne. Einige Exemplare dort sind über 1000 Jahre alt! Nach deren ausgiebiger Besichtigung gab es direkt vor der Insel Frühstück – auch das war wieder ein besonderes Erlebnis.

Zum Abschluss gab es noch kurze Foto-Stopps am Bolivia-Dakar-Hotel und an einem Eisenbahnfriedhof.

Nach einem wieder leckeren Mittagessen haben wir schließlich den Rückweg angetreten. Wegen der langen Strecke mussten wir nochmal übernachten, bevor es dann zurück nach San Pedro ging.

Da sich keiner aus der Gruppe auf den Beifahrersitz getraut hatte, konnte Werner immer alles aus der ersten Reihe sehen: Insgesamt waren die Pisten nicht so schlecht, als wir befürchtet hatten. Sie gingen zwar oft scheinbar wahllos kreuz und quer und es war furchtbar staubig, aber solche Pisten hatten wir auch manchmal in Chile.

Wir waren aber trotzdem froh, dass wir den Ausflug mit einer Tour gemacht haben. Das war sehr bequem und wir waren immer zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle. 

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