Du betrachtest gerade Patagonia Argentinien

Patagonia Argentinien

Margit hatte gelesen, dass es wegen der Abgeschiedenheit ein ganz besonderer Park sein soll, vor allem sollte es auch ganz viele Tiere geben. Also wollten wir da natürlich hin.

Unser erstes Ziel war ein Canyon, wo es sehr alte Felszeichnungen gibt. Es handelt sich vor allem um Hände, die an die Wand gehalten wurden und dann mit Farbe übersprüht wurden; so sind Negativzeichnungen entstanden. Es gibt auch Malereien von Tieren und Jagdszenen. Einige Zeichnungen sind 9000 Jahre alt! 

Aber auch der Canyon selbst ist sehenswert, weil er ein grünes Band mit Bäumen mit sich zieht. Dies ist in der ansonsten strohtrockenen Pampa schon besonders.

Ein unerwartetes Highlight waren extrem farbenfrohe „Badlands“. In USA hatten wir schon öfters solche farbigen Hügel gesehen, aber so intensive Farben wie hier hatten wir noch nie.

Da der Nationalpark länderübergreifend ist, sind wir anschließend einen Pass Richtung Chile gefahren, der uns von mehreren anderen Reisenden wärmstens empfohlen wurde. Beim ersten Teil der Strecke hielt sich unsere Begeisterung allerdings in Grenzen, zum Schluss wurde es aber tatsächlich interessant. Vor allem hatten wir noch nie grüne Felsbrocken gesehen.

Die reiche Tierwelt wollte sich uns übrigens nicht wirklich zeigen. Neben der Bundesstraße hatten wir schon wesentlich mehr Guanacos gesehen. Auch in den Lagunen war oft nur ein einziger Quotenflamingo in der Ferne zu sehen, wenn überhaupt. Immerhin kreuzten noch zwei Nandus unseren Weg und auf der Suche nach einem Fotomotiv hat Margit zwei Chinchillas aufgescheucht.

Vielleicht lag es auch an der Jahreszeit, aber mit Tierbeobachtungen haben wir irgendwie selten Glück…

Schreibe einen Kommentar