Nachdem wir im Süden unsere Runde gemacht haben, kamen wir nochmal in der Nähe des Sosssusvlei vorbei. Margits Erkältung war nun besser geworden und eigentlich hätten wir schon noch gerne die große Düne dort erklommen. So beschlossen wir, noch einmal hinzufahren.
Schon auf dem Weg dorthin war es wieder unheimlich grün. Man konnte fast meinen, durchs Allgäu zu fahren. Naja, also fast… 😉
Dass es hier in letzter Zeit stark geregnet hatte, zeigte uns auch ein gut gefüllter Fluss. Glücklicherweise ging dort eine richtige Brücke drüber.
Auf dem Weg fanden wir noch einen Campingplatz mit schönen Gumpen zum Baden direkt daneben.
Am Sossusvlei kannten wir ja bereits das Spiel: Früh aufstehen, damit man gleich beim Öffnen der Schranke reinfahren und noch bei erträglichen Temperaturen los wandern kann. Vor Ort staunten wir dann allerdings nicht schlecht, als wir nach wenigen hundert Metern vor einem See standen. Der war doch letztes Mal noch nicht hier? Tatsächlich kommt es nur sehr selten vor, das sich nach starken Regenfällen ein Teil des Sossusvlei mit Wasser füllt. Wir mussten natürlich ausgiebig Fotos machen, bevor wir schließlich die große Düne bestiegen. Von oben hatten wir einen fantastischen Ausblick, den es so wohl nur selten gibt: Links der trockene Deadvlei und rechts der See.
So anstrengend der Aufstieg war, der Abstieg ging umso leichter: Man rutscht einfach die Düne, die viel steiler ist als es auf dem Foto aussieht, schnurstracks runter. Somit bleibt dann nur noch der Hatscher zurück durch den Deadvlei.
