Obwohl es in Norwegen auf dem Festland etwa 1600 (!) Gletscher gibt, findet man kaum welche in den Top-Zielen diverser Internetseiten. Wir aber wollten unbedingt welche sehen.
Zu unserem ersten Gletscher ging eine steile Wanderung mit einigen Kraxel-Einlagen. Die Mühe hat sich auf alle Fälle gelohnt, denn unsere Brotzeit konnten wir zum Schluss mit einem fantastischen Blick verspeisen. Wir wunderten uns zwar ein wenig, warum alle unsere Mitwanderer Norwegen-Fahnen dabei hatten und ein Paar sogar mit Sekt anstieß (ein neuer Instagram-Trend?); später fanden wir vor einem geschlossenen Supermarkt heraus, dass Nationalfeiertag war 😅




Zum nächsten Gletscher hatten wir einen langen „Anhatscher“ vor uns; so wurden wir jedenfalls auf dem Wanderparkplatz von netten Mit-Touristen aus Berchtesgaden gewarnt. Der Weg führte aber durch ein schönes Tal und diesmal wartete ein imposanter Gletscher mit See und Eisschollen auf uns.






Es folgten zwei schöne Gletscher-Aussichtspunkte, zu denen man zur Abwechslung nur wenige Schritte vom Parkplatz gehen musste. An beiden stand ein Schild mit Fotos, wie weit die Gletscher einmal gingen; auch in Norwegen sind sie leider stark am Zurückgehen…




Unser Gletscher-Sightseeing mussten wir damit erstmal beenden, da sich ein Wettersturz angekündigt hatte. Aber wir sind ja noch länger in Norwegen!