In Norwegen fährt man früher oder später auch durch ein Fjell, also über Berge oder Hochflächen oberhalb der Nadelwaldgrenze. Wir waren recht neugierig, denn wir haben immer wieder von begeisterten Wanderberichten „durch das Fjell“ gelesen.
Unser erster Ausflug dorthin war zwar schön, aber nicht so spektakulär, wie wir uns das vorgestellt hatten. Es gab hier eher flache Hügel mit flechtenbewachsenen Steinen und vielen Tümpeln und Seen.
Beim nächsten Versuch war die Anfahrt wegen der tief hängenden Wolken zwar recht dramatisch, aber die Fotomotive hielten sich in der eigentlichen Hochebene dann stark in Grenzen; die vielen verstreuten Ferienhäuschen nahmen dem Ganzen seinen Reiz, fanden wir.
Das nächste Fjell war höher gelegen und dementsprechend noch sehr verschneit. Das sah zwar interessant aus, aber dort konnte man nur mit Ski von der Straße weg weiter hinein.
Zu guter Letzt waren wir endlich erfolgreich mit Wandern und wir wurden mit einer herrlichen Landschaft und Aussicht belohnt. Wir haben gelernt: Fjell ist nicht gleich Fjell und man muss auf alle Fälle (zur richtigen Jahreszeit) weiter rein wandern.
