Wieder ein Ziel, an dem wir bei den letzten Island-Urlauben aus unerfindlichen Gründen immer vorbeigefahren sind. Wir hoppelten also ein weiteres Mal eine Schotterpiste entlang, mit uns einige Einheimische, die wie für Isländer üblich ihre riesigen Wohnwägen im Schlepptau hatten. Zum Glück kamen uns nur wenige entgegen, denn es ist natürlich ein Single-Track, auf dem Ausweichen immer eher schwierig ist.
Am Ende der Strecke erreichten wir einen wunderschönen Campingplatz in einer Schlucht mit großer grüner Wiese. Schnell hatten wir ein schönes Plätzchen gefunden und unser Dach aufgeklappt. Wieder mal zuhause 🙂
Für den nächsten Tag haben wir uns natürlich die längste der möglichen Wanderungen ausgesucht. Laut einschlägigen Wander-Apps sollte uns diese Tour an eine spektakuläre Gletscherabbruchkante führen.
Bei bestem Wanderwetter ging es zunächst die Schlucht entlang und danach einen nicht enden wollenden Berg hinauf. Endlich war der Gletscher in der Ferne zu sehen und es ging tatsächlich eine Abzweigung dorthin. Plötzlich war die Wegmarkierung aber zu Ende und der Gletscher leider immer noch nicht da. Also gingen wir weglos weiter über loses Geröll, irgendwann musste man doch freie Sicht darauf haben!
Margit war schon am maulen („Wann sind wir denn endlich daaaa?“), als wir plötzlich vor einer gigantischen Aussicht standen – Ziel erreicht!
Aber auch auf dem Rückweg gab es noch einige sehr schöne Ausblicke – wenn man die Rundwanderung machte und nicht wie viele App-Routen auf selbem Weg wieder zurück ging.
