Da das Schiff mit unserem Camper nun mindestens 3 Wochen braucht, bis es in Europa ankommt, wollten wir bis dahin noch ein, zwei Zwischenziele ansteuern. So dachten wir, es wäre eine gute Idee, als nächstes nach Cusco zu fliegen: die Stadt soll sehr schön sein und außerdem liegt Machu Picchu in der Nähe.
Wir mieteten uns für eine Woche in einer schönen Unterkunft ein, um (mal wieder) genügend Zeit für die notwendige Höhenakklimatisierung zu haben. Wir waren nämlich zu lange schon wieder auf unter 100m Höhe gewesen und von Montevideo fliegt man dann direkt wieder hoch auf 3400 Meter. So musste Werner am ersten Tag ein weiteres Mal leiden und auch Margit hatte diesmal starke Kopfschmerzen. Am zweiten Tag ging es uns aber wieder besser und wir konnten schon einmal einen kleinen Stadtbummel machen.
Die Innenstadt beeindruckte uns mit schönen Kirchen und Häusern. Wie mag es wohl erst vor 1950 ausgesehen haben, bevor ein Erdbeben 90% der Häuser zerstörte?





Richtig nett war es auch, durch die engen Gassen zu spazieren. Viele waren nur für Fußgänger, aber durch einige zwängten sich auch Autos und kleine Transporter 😳





Die Wände waren oft bemalt. Richtig schön!




Verhungern musste man auch nicht. Überall gab es Cafés, Restaurants und Bäckereien, oft in einem schönen Innenhof oder mit ein paar Sitzplätzen auf dem kleinen Balkon. Wir haben in Cusco richtig gut gegessen.
Natürlich gab es auch Meerschweinchen, eine peruanische Spezialität. Ratet mal, ob wir mutig genug waren, um eines zu probieren 😬
Der Coca-Blätter-Tee, der der Höhenkrankheit entgegen wirken soll, schmeckte uns jedenfalls recht gut.






Rund um Cusco besuchten wir auch noch ein paar kleinere Inka-Stätten: ein Wasserheiligtum sowie zwei Festungen.






Für die nächsten Tage wollten wir dann einen Ausflug nach Machu Picchu buchen. Gleich im ersten Tourenbüro mussten wir allerdings erfahren, dass es gerade sehr schwierig ist, kurzfristig Eintrittskarten zu bekommen. Dieses Jahr sind anscheinend viel mehr Touristen hier als gewöhnlich und die Anzahl der Tickets ist stark begrenzt.
Werden wir es trotzdem schaffen? Fortsetzung folgt 😉