Ihr habt euch sicher schon gefragt, wo wir zwischenzeitlich abgeblieben sind: unsere erste Etappe Island ist vorbei und wir bereiten uns für unser nächstes Ziel vor.
Wir sind also mit der Fähre zurück nach Hirtshals und von dort nach Flensburg gefahren. Warum Flensburg? Ganz einfach, weil das von Norden kommend die erste Möglichkeit in Deutschland war, zu einer Ford-Werkstatt zu gehen. Dort haben wir unserem Ranger – um ihn für die Weiterreise fit zu machen – einen Service spendiert, neue Bremsen einbauen und eine TÜV Prüfung durchführen lassen.
Außerdem waren wir noch nie in Flensburg und wollten uns die Stadt anschauen. Wir waren dann auch sehr angetan von dem schönen Hafenstädtchen.
Nicht zuletzt konnten wir uns dort eine schöne große Wohnung leisten, wo wir nochmal unsere ganzen Sachen ausbreiten und sortieren konnten. Wir hatten einen eigenen Parkplatz direkt vor der Wohnung, so dass wir auch sehr bequem noch ein paar Optimierungen an der Wohnkabine vornehmen konnten.



Nach einer Woche sind wir schließlich nach Hamburg gefahren, um unseren Camper bei der Reederei für die Verschiffung nach Südamerika abzugeben. Die Anleitung dazu war sehr kompliziert und wir waren erleichtert, als dann doch alles überraschend glatt ging.
Wir haben das Wochenende noch sehr nett in Hamburg mit Shopping und Sightseeing verbracht.



Unseren Flug nach Südamerika hatten wir erst nach Abfahrt des Schiffes geplant, also hatten wir noch eine Woche Zeit. Diese wollten wir möglichst stressfrei irgendwo am Meer verbringen.
Das Klima in Island ist doch ziemlich rau und man kann nicht wirklich mal irgendwo bleiben, um sich einfach zu entspannen. Man kann natürlich in ein „Kaffi“ gehen, wo es auch immer leckeren Kuchen gibt, aber den ganzen Tag kann man ja nicht dort sitzen bleiben. Auch die Schwimmbäder sind nicht zum Verweilen gedacht, weil es dort keinen Liegebereich gibt. Wir sind einmal ins Seeungeheuer-Museum, das auch sehr nett gemacht war, allerdings waren wir trotzdem in einer halben Stunde durch.
Wir haben für unseren „Urlaub“ zuerst an die deutsche Nord- oder Ostseeküste gedacht, dort war aber das Preis-Leistungsverhältnis extrem schlecht. Nach etwas Recherchieren sind wir auf Dänemark gestoßen. Dort haben wir in Lolland einen großen und schönen Bungalow aus Holzbohlen in einer Feriensiedlung gefunden. Wir brauchten in diesem Fall noch zusätzlich Mietwagen und Fähre, aber wir waren trotzdem immer noch günstiger dran.
Es war dann fast zu ruhig dort, aber auf jeden Fall sehr entspannend. Wir konnten direkt von unserem Häuschen zum Meer und dort spazieren gehen. Außerdem hatten wir jeden Tag Sonnenschein und konnten auf unserer schönen Terrasse entspannt essen.





Nach dieser entspannenden Woche ging es letztendlich zum Hamburger Flughafen, um unsere Reise nach Südamerika anzutreten. Da wir nicht gerne lange fliegen und Zeit haben, haben wir zwei Zwischenziele eingebaut. Davon werden wir bald berichten…