Wir haben ja bereits erwähnt, dass wir wieder länger als geplant auf unseren Camper warten mussten; diesmal wurde er sogar auf ein anderes Schiff umgeladen, da das ursprüngliche Schiff es wohl nicht mehr bis Antwerpen schaffte…! Wir nutzten die Zeit für die Erledigung des ganzen Organisationskrams, der in der Zwischenzeit angefallen war, außerdem für einen kurzen Abstecher „nach Hause“.
Aber dann war es endlich soweit! Die Abholung unseres Campers im Hafen war sehr schnell und unkompliziert erledigt; es war auch nichts beschädigt oder abhanden gekommen. Man hörte ja allerhand Schauergeschichten von aufgebrochenen Dachfenstern (Gottseidank haben wir ja keines) und anschließendem Wasser-Totalschaden, da es tagelang hinein geregnet hatte. Die gestohlenen Sachen sind dann wohl eher Nebensache…
Wir sind gleich noch einkaufen gefahren, um unseren Kühlschrank und die Vorratsschränke zu füllen und steuerten danach einen Campingplatz in Stadtnähe an. Wir waren positiv überrascht, dass die Stellplätze relativ großzügig angelegt waren und auch, dass der Platz nur etwa zur Hälfte belegt war.
Nach leckerem selbst gemachten Abendessen konnten wir seit längerer Zeit endlich mal wieder im eigenen Bett schlafen. Home Sweet Home 🙂
Am nächsten Tag ging es dann durch den 572 m langen denkmalgeschützten Sint-Anna-Fußgängertunnel aus dem Jahr 1933 – unter der Schelde durch – direkt in die Innenstadt von Antwerpen. Sehr sehenswert war dort der Groote Markt mit dem Rathaus, dem makabren Brabo-Brunnen und der nahen Liebfrauenkirche. Auch die prächtige Bahnhofshalle aus dem Jahr 1905 war sehr imposant anzuschauen.





Wir sortierten noch unsere Sachen, aber dann konnten wir endlich unsere Reise in Europa fortsetzen 🙂