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Angekommen in Neuseeland

Der Abschied von Tasmanien fiel uns schwer, denn wir wären gerne noch länger geblieben. Am Flughafen wurde Margit fast noch sentimental, denn ein Musiker spielte auf seiner Geige Chillout-Musik – das hatten wir auch noch nicht erlebt.

Neuseeland begrüßte uns mit schlechtem Wetter und einer langen Warteschlange am Zoll. Das Land hatte strenge Einreisebestimmungen und man musste sogar gebrauchte Wanderschuhe deklarieren. Wir hatten Angst, unseren Anschlussflug zu verpassen (was übrigens keinen interessierte: „ja, das geht mehreren so, da kann man nichts machen“).

Gottseidank schafften wir es aber noch gerade so und wir konnten ein paar Stunden später unser kleines Apartment in Christchurch beziehen; dort wollten wir ein paar Tage bleiben und auch Silvester feiern.

Es machte Spaß, durch die Stadt zu bummeln, denn es gab einige schöne alte Häuser, eine nette Fußgängerzone, viele Restaurants und einen Markt mit vielen Essens-Ständen. Seit dem schlimmen Erdbeben wird immer noch wiederaufgebaut, besonders bei der Kathedrale ist noch einiges zu tun.

Silvester wollten wir eigentlich im Stadtpark mit Musik und Feuerwerk feiern. Da es in letzten Tagen anscheinend viel geregnet hatte, wurde es kurzfristig abgesagt. Unfassbar, denn am Silvesterabend regnete es überhaupt nicht!

Im neuen Jahr holten wir unseren Camper bei der Mietstation ab. Leider musste er in Neuseeland etwas einfacher und kleiner ausfallen, denn mittlerweile ist volle Hauptsaison und Fahrzeuge sind in Neuseeland sowieso irre teuer zu mieten. Das ist nach unserem tasmanischen Luxusschlitten zwar hart, aber nun haben wir halt ein Hupferl.

Als erstes fuhren wir in die neuseeländischen Alpen. Tatsächlich schauen die Berge etwas anders aus wie in unseren Alpen, aber auch sehr schön. Ein schönes Zwischenziel war ein Hügel mit vielen großen herumliegenden Felsblöcken, was etwas skurril aussah. So etwas hatten wir hier nicht vermutet.

Schön war auch eine Schlucht mit irre türkisfarbenem Wasser. Ein kurzer Wanderweg ging durch schönen Wald über eine Hängebrücke bis zu einem kleinen Strand. Besonders Hartgesottene (wir nicht) nutzten die Gelegenheit, eine Runde zu schwimmen.

Wir spüren die Hauptsaison deutlich: es sind viele Leute unterwegs, die Parkplätze sind recht voll und mehrere Campingplätze ausgebucht, so dass man lieber mindestens einen Tag vorher reserviert. Der große Vorteil ist allerdings, dass Sommer ist und wir abends noch draußen sitzen können. Jetzt müssen wir nur noch ein Mittel gegen die lästigen Sandfliegen finden…

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