Es gibt einen Ort im Hochland, wo jeder hin muss. Wir müssen sagen: zu Recht. Wir waren auf unserer ersten Islandreise dort und auch wir fanden es faszinierend. Leider hat das auch seine Nachteile: Der Campingplatz ist z.B. restlos überfüllt, so dass man zu Stoßzeiten 20 Minuten vorher wissen sollte, wann man aufs Klo muss. Dieses Mal hat auch noch ein unglücklicher Autofahrer in der Zufahrtsstraße sein Fahrzeug in der Furt versenkt und ein Geländewagen hatte gerade erfolglos versucht, ihn wieder rauszuziehen, als wir dort vorbeigekommen sind. Zum Glück hatten wir aber sowieso andere Ziele.

Zuerst wollten wir uns das ganze Gebiet von oben anschauen. Dazu sind wir auf einen der höchsten Berge dort gewandert. Es war zwar ziemlich anstrengend, aber wir wurden mit einem tollen Rundumblick bei bestem Wetter belohnt. Ganz nebenbei hatten wir die Aussicht ganz für uns alleine.



Am nächsten Tag hatten wir ein Ziel, das anscheinend bei den Isländern sehr beliebt ist. Vielleicht lag es aber auch daran, dass gerade Wochenende war…
Es ging auf einem recht neu angelegten Wanderweg so wie in Island üblich mehrmals schnurstracks den Berg rauf und runter (Originalton einer Isländerin: „straight up with a little zigzag“). Trotzdem war die Strecke mit vielen Aussichtspunkten ein richtiges Sahnestück. Am Ende wartete eine seltsame Laune der Natur auf uns.



Das nächste Ziel stand dem in keiner Weise nach, nur der Weg war nicht ganz so weit. Auch hier hat sich Margits tolle Recherchearbeit gelohnt, denn am Parkplatz stand zwar, dass hier ein Wanderweg ist, aber keinerlei Info, wohin und wie lange.





Am nächsten Tag war eher der Weg das Ziel. Das Trackbook versprach eine abwechslungsreiche Allradstrecke durch ein selten besuchtes Gebiet und tatsächlich waren wir auf der Strecke alleine.
Es gab eine Hütte auf dem Weg. Wir kamen mit dem Hüttenwart ins Gespräch und er bezeichnete die Gegend selbst als „Hidden treasure“. Er hatte Gefallen an unserem Camper gefunden und gleich gefragt, ob die Kabine auch auf seinen Pickup passen würde. Ist uns übrigens schon öfter passiert 😉
Übrigens haben wir uns nicht verfahren, sondern die Straße verläuft tatsächlich im See entlang.




Hallo ihr Abenteurer,
bei euren Bildern und Berichten bekommt man sehr starkes Fernweh! Diese Natur ist atembrauend schön, dass sie unwirklich erscheint!
Wir wünschen euch eine tolle Weiterreise und sind gespannt auf die nächsten Erinnerungen die ihr euch schafft!
Viele Grüße
Hallo ihr beiden,
tatsächlich ist diese Gegend so unwirklich wie in einem Fantasy-Film und – zumindest was wir bisher gesehen haben – einzigartig.
Wir sind fleißig dabei, neues zu erkunden, gerade auch weil unsere Tage in Island mittlerweile gezählt sind. Andererseits ist es auch in Ordnung, da das Klima hier wirklich rauh ist und langsam anstrengend wird. Aktuell campen wir an einem schönen See und haben draußen gekocht. Wohlgemerkt bei einer Temperatur von 6 Grad. Gegessen haben wir aber dann doch lieber drinnen.