Nachdem uns vor Kurzem in einem Nationalpark für einen kleinen Spaziergang happige 20 Euro abgeknöpft wurden, haben wir beschlossen, uns in nächster Zeit eher Ziele außerhalb von Nationalparks zu suchen. Da Bergseen immer ein lohnendes Ziel sind, haben wir uns zwei solche Wanderungen ausgesucht.
Bei der ersten Wanderung war es gleich etwas schwierig, den Startpunkt zu finden. Laut Beschreibung sollte es einen Parkplatz geben und direkt gegenüber der Weg losgehen. Wir fanden allerdings nur eine kleine Ausbuchtung an der vielbefahrenen Straße, wo wir lieber nicht parken wollten und einen gesperrten Wanderweg gegenüber. Wir fragten bei einem nahegelegenen Anbieter für Raftingtouren nach. Dort wurde uns versichert, dass wir den Weg selbstverständlich gehen und auch gleich bei ihnen parken können. Wir dachten, ok, wird dann schon passen… So marschierten wir bald darauf durch einen schönen Wald einen Gebirgsbach entlang, bis wir schlussendlich an einer schönen Lagune ankamen. Unterwegs war uns schon etwas mulmig, da wir an mehreren „gesperrt“- Schildern vorbeikamen. Am See trafen wir dann aber doch mehrere Leute. Alles gut 🙂




Die zweite Wanderung führte durch das riesige Grundstück einer Lodge. Bei der Ankunft wurden wir auf deutsch begrüßt: das Areal gehört einer deutschen Auswanderer-Familie. Nach dem Check-in und einem sehr netten Gespräch machten wir uns auf den Weg. Es ging wieder durch schönen, ursprünglichen Wald, diesmal mit vielen Araukarien. Oben angekommen erwartete uns ein wunderschöner See, eingebettet zwischen zwei Vulkanen. Diesmal waren wir die einzigen zwei Wanderer. Abends konnten wir dann bei der Lodge unser Dach aufklappen und weiterhin die Ruhe in dieser idyllischen Landschaft genießen.





In der Zeit zwischen den Jahren haben wir uns schöne Campingplätze an verschiedenen Seen gesucht und uns etwas erholt. Silvester war übrigens sehr geruhsam und fühlte sich eher an wie jeder andere Abend. Keiner unserer Nachbarn feierte besonders laut und Feuerwerk gab es auch nirgends.





