Langsam mussten wir wieder daran denken, uns auf den Weg Richtung Heimat zu machen. Da wir den Tipp bekamen, dass die Schären-Küste im südwestlichen Schweden sehr schön ist, beschlossen wir, auf dieser Route zurück zu fahren.
Vorher machten wir aber noch einen kleinen Abstecher zu einem skurrilen Autofriedhof, der in Schweden ganz nah an der norwegischen Grenze liegt. Vor langer Zeit konnte man die recht hohen Autopreise in Norwegen dadurch umgehen, indem man sich hier Autos in Einzelteilen besorgte. Als sich die Preise wieder normalisierten, hatte man dort immer noch ein Ersatzteil-Lager, mittlerweile holt sich die Natur das Gebiet zurück.
An der Küste verbrachten wir ein paar faule Tage und machten kleine Spaziergänge. Die Schären sind wirklich sehr fotogen, besonders wenn die Felsen eine rötliche Farbe haben.
Schären (= vom Gletscher geschliffene Felsinseln) gibt es übrigens auch im Landesinneren. Man wandert dort idyllisch durch Wälder und Moore zu teils recht großen Seen.
Wir dachten, dass wir die letzten Tage etwas Pech mit dem Wetter hatten, aber das viele Moos in den Wäldern zeigte uns, dass es hier wohl allgemein viel regnet.
Schweden verabschiedete sich von uns am letzten Tag aber doch noch mit einem Sommertag. Ein schöner Abschluss!