Wenigstens eine der Königsstädte wollten wir unbedingt besuchen. Die Entscheidung, welche davon, war einfach, denn Marrakech lag direkt auf unserer Reiseroute. Wir waren sehr neugierig, denn Marrakech verbindet natürlich jeder sofort mit den Geschichten aus 1001 Nacht.
Wir entschieden uns wieder für einen Campingplatz am Rande der Stadt und nahmen stressfrei das Taxi in die Innenstadt.
Am ersten Tag stand eher Kultur auf dem Programm und wir besichtigten als erstes die Saadier Gräber. Das Gebäude war eher unspektakulär, die Hauptattraktion war eine prächtige Säulenhalle mit den Gräbern von mehreren Saadier-Sultanen. Man durfte nur von der Tür aus hinein schauen und so musste man sich brav in die Schlange stellen und warten, bis man an der Reihe war mit Fotos machen. Das wussten wir vorher nicht, ansonsten hätten wir die zwei großen Gruppen, die gleichzeitig mit uns angekommen sind, nicht so leichtfertig vorbei gelassen 🙄
Das Warten hat sich aber gelohnt, denn das Grab mit den reichen Verzierungen war sehr sehenswert.





Als nächstes auf dem Programm stand der Bahia-Palast, an dem 14 Jahre lang die besten marokkanischen Künstler arbeiteten.
Dort konnte man wieder frei herumspazieren und die prachtvollen Räume mit Schnitzereien aus Zedernholz, bunten Mosaikdecken und vielen schönen Ornamenten bewundern.






Die Ben Youssef Koranschule war unser letztes Ziel. Sie war bis zur Schließung 1960 die größte Koranschule Nordafrikas, in der bereits im 14. Jahrhundert der Koran gelehrt wurde. Das Gebäude wurde erst vor kurzem umfassend restauriert und begeisterte uns wieder mit vielen aufwändigen Details.



